Bekannte Söhne und Töchter hat das Elsass in besonderer Dichte hervorgebracht. Einige ließen markante Spuren in der Region zurück. Wer die Orte besucht, erhält tiefe Einblicke in das Schaffen dieser Frauen und Männer, die heute noch hohes Ansehen genießen.
150 Jahre Albert Schweitzer
Am 14. Januar 2025 feiert einer der berühmtesten Söhne des Elsass seinen 150. Geburtstag. Albert Schweitzer, der spätere Friedensnobelpreisträger, erblickte das Licht 1875 in Kaysersberg bei Colmar. Zugleich ist der 4. September 2025 sein 60. Todestag. Als multitalentierter Forscher, Arzt, Philosoph, Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifisten gilt er als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts. In Zeiten des Krieges sorgen der Elsässer Friedensnobelpreisträger und seine Werte mehr denn je für Aufmerksamkeit.
Wer seinen Spuren folgt, kommt um seinen Geburtsort Kaysersberg nicht umhin. Das „Centre Schweitzer“ hat seit August 2023 die Pforten geöffnet und ist in seinem Geburtshaus eingerichtet. Dank moderner Einrichtungen und dem Einsatz digitaler Technologien entdecken Besucher die Welt dieses großen Mannes und seine Ideen anhand von Dauer- und Wechselausstellungen. Sein Haus in Gunsbach ist seiner These getreu der „Ehrfurcht vor dem Leben“ gewidmet und lädt Jung und Alt ein, sich über seinen Aufenthalt auf der Erde Gedanken zu machen. Übers ganze Jahr finden unterschiedliche Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr statt. Das Programm finden Interessierte auf der Internetseite des Albert-Schweitzer-Hauses in Gunsbach. Centre Schweitzer Kaysersberg
Der Schöpfer der Freiheitsstatue
Dass die Freiheitsstatue in New York ein Geschenk von Frankreich an die Vereinigten Staaten war, ist weitaus bekannt. Dass der Schöpfer, Auguste Bartholdi, ein Colmarer mit deutschen Wurzeln war, wissen viele hingegen nicht. 1834 in Colmar geboren, zog die Mutter mit ihren zwei Kindern nach dem Tod des Vaters nach Paris. Dort entdeckte Bartholdi schon früh seine Liebe zur Bildhauerei. Die New Yorker „Statue of Liberty“ und die Repliken in kleinerem Maßstab in Colmar und dem Rest der Welt mögen das bekannteste Werk darstellen, aber auch der monumentale Löwe von Belfort und viele weitere Plastiken heben Bartholdi in das Pantheon der Skulpteure.
Obwohl er nur selten in seine Geburtsstadt heimkehrte, finden Besucher eine Konzentration an Bartholdi-Werken in Colmar. Nach Bartholdis Tod vermachte seine Witwe das Geburtshaus der Stadt Colmar, mit der Auflage nach ihrem Tod dort ein Museum zu eröffnen. Dieses ist seit 1922 dem Publikum geöffnet und gibt Einblick ins Schaffen des Künstlers. Ebenso trifft man bei einem Stadtrundgang in Colmar auf weitere Werke des bedeutenden Künstlers. Mehr Infos
Das Enfant terrible des Elsass’
Der elsässische Illustrator Tomi Ungerer wirkte mit seinem Schaffen und seinen Aussagen gerne für Kontroversen. Er verstand sich in der Hauptsache als Elsässer und überzeugter Europäer. Zwischen französischer und deutscher Identität hin- und hergerissen, setzte er sich für die deutsch-französische Freundschaft ein, aber auch den Erhalt der elsässischen Sprache. Seine Arbeitswut führte dazu, dass der Umfang seines Lebenswerks mit dem von Picasso verglichen wird.
Das 2007 eröffnete „Musée Tomi Ungerer“ war das erste Frankreichs, das zu Lebzeiten einen Künstler feierte. Die Sammlung umfasst die Schenkung Ungerers von rund 14.000 Objekten wie Originalzeichnungen, Skizzen, Skulpturen und Plakaten und ist in der Villa Greiner in Strasbourg untergebracht. Die temporäre Ausstellung wechselt dreimal jährlich und präsentiert jeweils rund 300 Originalwerke Ungerers. Die Dauerausstellung ändert zudem die Exponate in regelmäßigen Abständen. Wie Tomi Ungerer selbst, ist sein Museum ein in Europa einmaliges Zentrum. Denn es gibt nur wenige Orte die sich mit der Illustration in solchem Umfang befassen. Mehr Infos
Die Elsässer Schutzpatronin
Im Elsass trifft man auf einige Kraftorte, die seit Ewigkeiten verehrt werden. Der Odilienberg mit dem Kloster Hohenburg ist der bedeutendste Wallfahrtsort und einer dieser mystischen Stätten. Hier liegt die Schutzpatronin des Elsass, die Heilige Odilia, begraben. Sie war die Tochter des fränkischen Herzogs Eticho und der Legende nach blind geboren. Als ihr Vater sie töten lassen wollte, rettete sie ihre Mutter, indem sie das Kind in ein Kloster gab. Mit 12 Jahren von Ehrhard von Regensburg getauft erlangte sie das Augenlicht.
Nach der Versöhnung mit ihrem Vater schenkte er Odilia die Hohenburg, wo sie anno 690 ein Frauenkloster gründete. Ein Abstecher zur Quelle unterhalb des Klosters, ist ein Muss. Sie kam zum Vorschein, als Odilia mit dem Stock auf einen Felsen klopfte. Heute noch wird ihr Heilkraft zugesprochen. Als wäre das nicht genügend Mysterium, gibt die Heidenmauer, die auf rund 11 Kilometer um den Berg verläuft, weitere Rätsel auf. Bestätigt ist, dass man hier auf sagenhafte Wanderwege und Spaziergänge trifft, die Stoff für eigene Geschichten liefern. Mehr Infos
Inspirationen über die Destination
https://www.visit.alsace/de/
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Bild Header: Albert Schweitzer – Friedensnobelpreisträger aus dem Elsass, © Roger Struss – Maison Albert Schweitzer Gunsbach
Zum außergewöhnlichen Ferienerlebnis gehört mittlerweile auch die Unterkunft. Diese profilieren sich in verschiedensten Ausführungen von klassisch in einem Haus bis übernachten in der Natur, unter dem Sternenhimmel oder gleich auf dem Wasser. Das geht in den Vogesen beispielsweise in Saverne auf dem Hausboot. Wer den Vogesenwald liebt, schläft direkt mitten im Wald in der Holzhütte oder im Zelt. Gediegener wird es im Herrenhaus, das vor langer Zeit auch mal eine Schnapsbrennerei war. Familien bietet sich ein traumhaftes Chalet mit modernster Einrichtung, viel Umschwung und grandioser Aussicht auf das Vogesenmassiv.
Mit Wonne auf dem Wasser wohnen
Fans von Tiny-Häusern und solche, die das Leben auf einem Hausboot anstreben, werden vermutlich Stammgast bei „L’Escale Royale“. Am Hafen von Saverne, der als Etappe für Hausbooturlaub bekannt ist, hat das junge Unternehmen zwei schwimmende Nester stationiert, die man als Logis buchen kann. Romantisch mit Blick auf das Schloss von Saverne und die Hafenumgebung sind die Boote vollständig als Suiten eingerichtet. Verliebte reservieren das „Nid d’amour Spa privé crystal“. Neben Bad und WC sowie Küche mit fließendem Wasser ist in dieser Suite die gläserne Badewanne mit Jacuzzi direkt vor dem Bett ein Blickfang. Zudem bietet diese Luxussuite eine private Sauna. Ein bisschen einfacher aber dennoch luxuriös, sprich ohne Spa-Bereich, gibt es die „Cocon Intime Insolite-Suite“. Beide Unterkünfte trumpfen mit einer großen Terrasse. Denn das Leben auf dem Hausboot ist von der Umgebung mitgeprägt. Mehr Infos
In der ehemaligen Schnapsbrennerei
Das alte Herrenhaus „Manoir de la Cerise“ in Fougerolles-Saint-Valbert in den Südvogesen hat einiges erlebt. 1831 hat man es als Residenz errichtet. Ab etwa 1866 war es eine Schnapsbrennerei für Absinth und Kirschwasser, denn die Umgebung von Fougerolles ist auch bekannt als Kirschenland. Mittlerweile ist es ein Gästehaus mit drei charmant eingerichteten Zimmern. Alle drei Folgen einem anderen Deko-Konzept und sind mit den besten Materialien geschmackvoll ausgebaut. Eine Übernachtung gibt es schon ab 135 Euro, Frühstück inklusive. Schnaps hat in Fougerolles immer Tradition. Deshalb kann man zwei aktive Brennereien besichtigen und deren Destillate verkosten. Auch im „Ecomusée“ wird diese Aktivität dargestellt. Der Tierpark in unmittelbarer Nähe ist eine Attraktion für Familien, während Outdoor-Aktivitäten wie Radausflüge verlocken, die Region zu erkunden. Golfer finden hingegen auf dem nahen Green von Luxeuil-Bellevue ihr Glück. Mehr Infos
Ein Chalet für die ganze Familie
Ein Urlaub in den Vogesen ist von zwei grundlegenden Elementen gezeichnet: Wald und blendende Aussichten so weit das Auge reicht. Das zeigt sich eindeutig in einem Chalet in Hanglage. Das „Chalet du Haut du Bout“ bei Fraize steht direkt vor dem Forst, während die Front mit großer Terrasse ein atemberaubendes Panorama bietet. Selbst vom Wohnzimmer mit Glasfront ist der Ausblick grandios. Es wurde 2020 vollumfänglich renoviert und ist für 6 Personen eingerichtet. Neben drei Zimmern mit zwei Bädern ist der großzügige Salon kuschelig mit Holzofen für spaßige Familienabende. Das Chalet ist von einem 7000 Quadratmeter großen Park umgeben, wo man eine Runde Volleyball oder Boule spielt. In maximal dreißig Fahrminuten erreicht man die Burgen des Elsass, den See von Gérardmer oder im Winter die Skistation „Lac Blanc“. In der direkten Umgebung stößt man auf unzählige Wander- und Radwege, während sich im Winter gar Schneeschuhausflüge gleich vom Chalet anbieten. Hier schläft man mit dem wohlduftenden Geruch der Tannen ein. Mehr Infos
Im umgebauten Kuhstall
Was aus Kuhställen alles werden kann, erlebt man im Gästehaus „Des Sapins aux Etoiles“ in Pierre-Percée. Völlig zum Wohnhaus umgebaut, hat man alte Einrichtungen vom ehemaligen Stall zu einem perfekten Ensemble mit Charme zusammengefügt. Das zeigt sich besonders in den öffentlichen Räumen, wie dem Frühstücksraum. Die drei Gästezimmer sind modern sowie gemütlich eingerichtet und jeweils für 2 Personen. In der Umgebung findet man in fünf Fahrminuten das Schloss und den See von Pierre-Percée. Der See ist dabei ein Naherholungsgebiet par excellence. Wandern, Mountain Bike, Fischen oder auch ein Adventure Park gibt es in der Umgebung. Aber auch viele weiter Seen sind in nächster Umgebung aufzufinden. Wer lieber im Wald wie ein Trapper übernachtet und wenig Komfort braucht, der meldet sich beim selben Vermieter. Auf einem Waldgebiet von 7 ha Fläche, direkt am See von Pierre-Percée gelegen, sind die Holzhütten „Cabanes du Lac de Pierre-Percée“ ein unvergessliches Familienerlebnis. https://www.dessapinsauxetoiles.fr/ – https://www.les-cabanes-du-lac-de-pierre-percee.fr/de/startseite
Inspirationen zur Destination
https://www.vogesenmassiv.de/
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Nach dem regnerischen Frühjahr wünscht man sich einen traumhaften Sommer und danach einen ausgiebigen Altweibersommer. Ob diese Wünsche in Erfüllung gehen oder nicht, können wir natürlich nur unken. Die neue Herbstkollektion „Ketti“ von Blackfox macht aber richtig Lust auf Herbst, auch wenn man noch gar nicht daran denken mag. Halbstiefel, Clogs und Handschuhe heben mit warmen, sonnigen Farben und einem kecken Blumendesign derart die Laune, da darf es auch mal vom Himmel tropfen.
Halbstiefel Ketti
Die Halbstiefel aus der Kollektion „Ketti“ sind aus Naturkautschuk gefertigt. Das macht den Gummistiefel weich, geschmeidig und enorm komfortabel beim Laufen. Das Innenfutter aus Polyester verleiht zusätzliches Wohlgefühl und hält die Füße warm. Die Ausführung als Halbstiefel erleichtert das An- und Ausziehen und schützt die Knöchel bei der Gartenarbeit. Die gezahnte Sohle sorgt für gute Bodenhaftung.
Farben: Schwarz mit Blumendessin
Material: Überwiegend aus Naturkautschuk, Innenfutter aus Polyesterfleece
Größen: 36 bis 42
Verfügbarkeit: ab 1. September 2024
Preis: € 49,90
Clog Ketti
Die Clogs „Ketti“ sind aus synthetischem Kautschuk (EVA) hergestellt, der für unvergleichliche Leichtigkeit sorgt. Das Innenfutter aus Polyester-Fleece bietet Komfort und hält die Füße warm. Diese eleganten und trendigen Clogs sind unverzichtbar für kurze Wege im Garten, auf der Terrasse oder auch um schnell beim Bäcker einzukaufen. Das Blumendessin in Gelb auf Schwarz ist ohne Zweifel ein modischer Hingucker.
Farben: Schwarz mit Blumendessin
Material: synthetischer Kautschuk (auf EVA-Basis), Innenfutter aus Polyesterfleece
Größen: 36 bis 42
Verfügbarkeit: ab 1. September 2024
Preis: € 22,90
Handschuhe Ketti
Die handgefertigten „Alba“-Handschuhe sind am Handrücken aus Polyester gefertigt. Die Handinnenfläche und die Fingerspitzen sind mit robustem Leder gestärkt, was für hohen Tragekomfort sorgt. Für einen optimalen Halt und Anpassung an verschiedene Körperformen verfügen diese Gartenhandschuhe über einen Klettverschluss am Handgelenk.
Farben: Schwarz mit Blumendessin
Material: Handrücken aus Polyester & Elastan, Handfläche und Fingerspitzen aus vollnarbigem Schweinsleder, Manschette mit Klettverschluss aus Polyester
Größen: 7 bis 8
Verfügbarkeit: ab 1. September 2024
Preis: € 5,75
Über Blackfox:
Die französische Marke Blackfox sieht ihre Mission darin, Menschen mit Stil und Authentizität für das Naturerlebnis zu begeistern. Daher rührt auch der Markenclaim „Les deux pieds dans la nature“ (Mit beiden Beinen in der Natur). Das Sortiment umfasst stilvoll modisch gestaltete Schuhe, Stiefel, Clogs und Handschuhe für Gartenarbeit und Handwerk sowie Schuhe und Handschuhe fürs Outdoor-Erlebnis. Blackfox ist eine Marke des 1989 im Loiretal gegründeten Unternehmens „AJS“. Das farbenfrohe und kreative Sortiment finden Naturliebhaber in Garten- und Baumärkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie im Online-Shop unter: www.blackfox-shop.com/de
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Bildnachweis: © Ajs/Blackfox
Selbst wer sich dem Dolcefarniente hingeben möchte, wird im Périgord Mühe haben, den aufkommenden Bewegungsdrang zu beruhigen. Das ruhige Leben in bezaubernder Landschaft lädt zu Naturentdeckungen ein, denen man kaum widerstehen kann.
Um einen umweltverträglichen Weg einzuschlagen laden Radstrecken ein, die man dauernd erweitert. Dazu gehört die „Flow Vélo“, die Radler nunmehr vom Norden des Departements bis nach Sarlat führt. Von dieser Strecke zweigen weitere interessante Touren ab.
Wer sich lieber auf Schusters Rappen fortbewegt, dem bieten sich unzählige Wanderungen an. Der neue Rother Wanderführer „Dordogne“ ist ab Ende Juni im Buchhandel erhältlich und schlägt dazu 53 feine Touren vor.
Wer hingegen echte Pferderücken bevorzugt, der findet im Périgord ein Paradies für Reitwanderungen. Damit alles rund wird, sorgen Naturunterkünfte für originelle Übernachtungsmöglichkeiten und geben Einblick in die kulinarischen Highlights des Périgords.
Radstrecken mit Horizonterweiterung
Die Radstrecke „Flow Vélo“ verläuft von der Atlantikinsel Ile d’Aix bis in die Region Dordogne-Périgord und ist mit weiteren Fernradstrecken verbunden. Dieses Jahr wird die Strecke bis nach Sarlat im „Périgord Noir“ erweitert und erreicht eine Gesamtlänge von 400 Kilometern.
Auch die grünen Radwege in der Region werden ständig erweitert. Im Wesentlichen führen Sie den Wasserläufen entlang: Auf der grünen Route V56, auch Voie de Vézelay genannt, erkundet man das Tal der Isle (Périgueux / Le Pizou). Sie verläuft parallel zum Jakobsweg und ist praktisch, angesichts der entlang gelegenen Bahnhöfe, die problemlos Zugang zum Ausgangspunkt verschaffen.
Auf der V91, von Bergerac aus, folgt man der Dordogne und wandelt auf den Spuren von Winzern und Flussschiffern. Von Sarlat aus ermöglicht die grüne Fahrradroute in Richtung der Ortschaften des Pays de Fénelon einen Ausflug zu Schlössern und Burgen.
Ganz neu sind 23 Kilometer grüne Radwege im Vézère-Tal, das für das prähistorische Erbe wie die Höhle von Lascaux bekannt ist. Die Streckenführung folgt der Vézère und verbindet die Ortschaften Les Eyzies de Tayac, Le Bugue, Limeuil und Saint-Chamassy. Dieser neue Parcours bietet Familien die Möglichkeit, sternförmig vom Dorf Les Eyzies aus, entspannt die Umgebung mit dem Rad zu erkunden. Mehr Infos zum Radwegenetz im Périgord
Wanderperspektiven aus der Belle Epoque
Der englische Journalist Harrison Barker folgte der Dordogne im 19. Jahrhundert zu Fuß und hielt sein Abenteuer schriftlich fest. Wer es ihm nachmachen möchte, startet in Sarlat und folgt der neuen Streckenführung bis nach Le Buisson de Cadouin. Dabei sind etwa 100 Kilometer zu überwinden, die man gut in 5 Etappen einteilen kann.
Anhand der Schilderungen Barkers aus dem 19. Jahrhundert erhalten Wanderer einen neuen Blick auf die Schlösser, die charaktervollen Dörfer und natürlich die Aussichtspunkte auf den Fluss Dordogne, das großflächigste Biosphärenreservat Frankreichs. Umweltfreundlich und kostengünstig ist es eine sanfte Entdeckung des Périgords. Deshalb ist Start und Ziel auch jeweils an den Bahnhöfen, was die Rückreise nach Sarlat vereinfacht.
Dank der Wanderherbergen und anderen Unterkünften entlang der Strecke kann man diese Wanderung auch ohne allzu viel Organisationsaufwand erleben. In den durchquerten Dörfern gibt es natürlich die Gelegenheit, die kulinarischen Highlights des Périgord zu testen. Mehr Infos zum Wandern im Périgord
Mit tierisch guter Begleitung
Ob für Kinder oder Erwachsene, in Begleitung von Pferden oder Eseln macht das Naturerlebnis noch mehr Spaß. Das Périgord Vert eignet sich optimal für solche Aktivitäten. In Saint-Front-d’Alemps organisiert „Cheval Nomad“ geführte Reitwanderungen zwischen zwei und sieben Tagen im Herzen dieser ruhigen Gegend, weit weg vom Massentourismus. Einfachheit und Authentizität prägen diese Reittouren und mit 30 Kilometern pro Tag, haben Naturliebhaber alle Zeit der Welt, die Umgebung mit allen Sinnen aufzunehmen. https://www.chevalnomad.com/
Wer den Pferderücken scheut, für den gibt es eine sanfte Annäherung an Einhufer mittels Spaziergängen mit Eseln. Anne von „Boucles d’ânes“ bietet Ausflüge auf eigene Faust mit ihren langohrigen Begleitern an. Zum Ausprobieren wandert man auf vier markierten Spaziergängen rund um Saint-Front- d’Alemps. Wer ein großes Herz für Esel hat, macht freie Wanderungen in Etappen über drei bis vier Tagen. Die dafür ausgeliehenen Esel verfügen über einen Packsattel, damit sie Gepäck und/oder ein Kind tragen können. https://bouclesdanes.fr/
Naturnester im Tal der Steinzeitmenschen
Das Vézère-Tal, mit dem Prädikat „Grand Site de France“, ist einer der Orte in der Dordogne, die sich perfekt für Slow-Tourismus eignen. Um den Naturgedanken bei der Beherbergung weiterzuspinnen, gibt es naturnahe Unterkünfte. Zum Beispiel das Domaine Saint Amand: Dank Jeanne und Baptiste ist dieser ehemalige Campingplatz mit neuem Konzept wieder zum Leben erwacht. Nunmehr können Gäste in Coly-Saint-Amand in 55 komfortablen Holzhütten naturnah übernachten. Die jungen Eigentümer bieten als kleines Plus Massagen inmitten der Natur oder auf der Terrasse des Hauses an. https://www.domainesaintamand.com/
Eine Art komfortables Höhlengefühl gibt es bei Orianne und Alexandre in La Dornac. In den vier geodätischen Kuppelzelten auf Stelzen ist Sternenromantik pur und ohne Lichtverschmutzung angesagt. Sie wurden nach den Regeln der nachhaltigen Entwicklung konzipiert und bieten ganze 40 Quadratmeter Platz. Sie sind mit Doppelbett, Bad und einem Jacuzzi auf der Terrasse eingerichtet und bieten Komfort wie im Hotel. Ob Frühstück oder Snack, die Gastgeber achten zudem darauf, dass Produkte aus der Region und möglichst bio auf den Tisch kommen. https://www.kozidome.fr/en
Erstauflage Rother Wanderführer Dordogne
Deutschsprachige Wanderführer für französische Regionen sind manchmal Mangelware. Der Rother Bergverlag schafft Abhilfe und bringt Ende Juni den ersten Wanderführer rund um die Dordogne heraus. Nachdem sie im Zentralmassiv entsprungen ist, fließt sie zunächst durch das Quercy mit seiner ungebändigten Landschaft. Weiter erreicht sie das grüne, hüglige Périgord, wo sich Wander- und Gourmeturlaub aufs Beste verbinden lassen. Entlang der Dordogne finden sich unzählige mittelalterliche Burgen und Dörfer mit viel Charme, die die Wanderungen abwechslungareich gestalten. Auch die steinzeitliche Felskunst in den berühmten Höhlen von Lascaux oder Pech Merle liegen auf dem Weg der Touren.
Dieser Rother Wanderführer präsentiert 53 Touren im Tal der Dordogne mit allen Details und GPS-Tracks zum Downloaden. Autor Peter Brück verbringt seit mehr als 20 Jahren mehrere Monate jährlich an der Dordogne. Die persönlichen Tipps und Empfehlungen machen diesen Wanderführer zu einem zuverlässigen Wanderbegleiter.
Rother Wanderführer Dordogne von Peter Brück, 1. Auflage 2024, ab 27. Juni 2024 im Buchhandel erhältlich, ISBN 978-3-7633-4635-6
Für Rezensionsexemplare kontaktieren Sie bitte: Bettina Löneke, loeneke(at)rother(dot)de, www.rother.de
Inspirationen zur Destination
https://www.dordogne-perigord-tourisme.fr/
Pressemappe Neuigkeiten Dordogne Périgord 2024 (Zum Download hier klicken!)
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Bild Header: Eseltrekking im Périgord, © Boucles d’âne
Die Vogesen sind eine Schatzkiste des Unesco Welterbes. Ob Kulturerbe oder Biosphärenreservat – es reiht sich unerwartet wie auf einer Perlenschnur. Wer die einzelnen Stätten besucht, wird zugleich mit einer Palette an Aktivausflügen verführt. Daraus entstehen besondere Urlaubserlebnisse, die die Aussicht auf traumhafte Landschaften mit hochwertigem Kulturprogramm unterfüttern.
Glitzer und Glamour
Seit Dezember 2023 gehört die Glasbläserkunst aus den Vogesen zum immateriellen Kulturerbe der Unesco. Die Grundlagen dafür reichen bis ins Mittelalter, als Glasbläser aus Böhmen den Weg in die Vogesen fanden, wo es Rohmaterialien im Überfluss gab. Das Vorkommen an Holz, Sandstein, Pottasche sowie die geografische Lage mit vielen Verkehrswegen begünstigte deren ständige Niederlassung in den Vogesen. Das aktuelle Erbe umfasst vier bedeutende Standorte.
Meisenthal entstand 1704, diente Emile Gallé als Forschungszentrum und beherbergt heute das „Centre international d’Art Verrier“. Mit einer Kollektion an Designer-Weihnachtskugeln zieht es ein breites Publikum an.
Die Cristallerie Saint-Louis, gegründet 1586, ist die älteste Kristallglasmanufaktur Frankreichs. Eine Ausstellung zeigt den Besuchern rund 2.000 exklusive Kreationen.
Für Fans von Jugendstil und Art Déco ist das Lalique-Museum in Wingen-sur-Moder unumgänglich. Von Schmuck über Glas bis zu Kristall zeigt das Museum anhand von Objekten und Multimedia-Präsentationen eine Welt des Lichts und der Transparenz.
Baccarat ist ein weiterer Name, der für Renommee in der Glaskunst zeugt. Das gleichnamige Museum hat man 2015 vollständig renoviert und zeigt eine Auswahl emblematischer Stücke aus dem Erbe Baccarats.
Mehr Infos über Glaskunst in den Vogesen
Fotogene Bauerntradition
Damals hatte man keine Wahl und passte sich den Jahreszeiten an. Diese Resonanz mit der Natur pflegen die Bauern in den Vogesen noch heute in Form der Wanderweidewirtschaft. Alljährlich treiben die Bauern die Tierherden im Winter in die Ebene und im Sommer auf die Almen. Dabei genießen die Tiere hochwertige Nahrung, während die Bauern die tiefer gelegenen Weiden heuen und so Futter für den Winter produzieren.
Seit Dezember 2023 von der UNESCO im immateriellen Kulturerbe anerkannt, ist die sogenannte Transhumanz eine Praxis, die sich vollständig in einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Ansatz zugunsten der Berge und ihrer Biodiversität einfügt. Sie ist in erster Linie eine Frage des Know-hows, aber nicht minder eine Gelegenheit, festliche Traditionen zu pflegen.
So begleiten viele den Auf- und Abstieg der Herden im Sommer in einer geselligen und musikalischen Atmosphäre beim Fest der Transhumanz. Dabei sollte man sich die schmackhaften Produkte der Bauernhöfe nicht entgehen lassen.
Wer die festlichen Umzüge verpasst, kann dies bei einer Wanderung zu den „Fermes Auberges“, den Besenwirtschaften der Vogesen, nachholen. Von den Bauerngasthöfen bieten sich mehrere Wanderrouten von mittel bis leicht zum nächsten Bauernhof, um sich umfassend kulinarisch durchzutesten. Mehr Infos zur Transhumanz im Vogesenmassiv
Wahre deutsch-französische Freundschaft
Die Nordvogesen und der Pfälzerwald wurden 1989 und 1993 zum Biosphärenreservat erklärt. 1998 erkannte die UNESCO die beiden Gebiete als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat Nordvogesen-Pfälzerwald an. Das Biosphärenreservat ist eine Anerkennung der UNESCO im Rahmen eines wissenschaftlichen Programms mit dem Titel „Mensch und Biosphäre“. Das Programm fördert Lösungen, die den Schutz der Artenvielfalt und die nachhaltige Nutzung in Einklang bringen.
Um seine Ziele zu erreichen, nutzt das Biosphärenreservat zahlreiche Instrumente wie Bildung, Einbeziehung der Bewohner, interdisziplinäre Forschung und Information, um Veränderungen und Wechselwirkungen zwischen sozialen und ökologischen Systemen zu verstehen und zu steuern, sowie Konflikten im Naturschutz vorzubeugen.
Das Biosphärenreservat Nordvogesen-Pfälzerwald ist ein Paradies für nachhaltig betriebene Outdooraktivitäten. Bei Dettwiller führt zum Beispiel der Rhein-Marne-Kanal-Radweg durch geschützte Naturlandschaften, geprägt von Sandsteinfelsen. Die Rundradwanderung verläuft auf 41,3 Kilometern. Diese lässt sich jedoch auf 29 Kilometer verkürzen, wenn man den Aufstieg zur „Hunebourg“ auslässt. Mehr Infos zum Biosphärenreservat Nordvogesen-Pfälzerwald
Erinnern und Frieden pflegen
Zwischen 1870 und 1945 war das Vogesenmassiv Schauplatz von drei bedeutenden kriegerischen Auseinandersetzungen. Im Gegensatz zu anderen Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs bestand die Besonderheit darin, dass es sich um die einzige Gebirgsfront auf deutschem und französischem Boden handelte. Die gut erhaltenen Kriegsspuren, allen voran Soldatenfriedhöfe der verschiedensten Nationalitäten, Schützengräben, Festungen oder Galerien, verleihen der ehemaligen Vogesenfront die Dimension eines Freilichtmuseums.
Im September 2023 nahm die Unesco 139 Grab- und Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs in Frankreich und Belgien in die Weltkulturerbeliste auf. Davon sind zehn Anlagen im Elsass, drei im Department Vosges und sieben im Departement Moselle. Um diese Denkmäler zu erkunden, bieten sich zahlreiche Wanderungen an. Beispielsweise lässt sich das Schlachtfeld auf dem Hartmannswillerkopf auf einem 4,5 Kilometer langen, szenographisch gestalteten Rundgang mit dreisprachigen Schautafeln entdecken. Mehr Infos zum Gedenktourismus im Vogesenmassiv
Spiritualität & Architektur
In Ronchamp im südlichen Teil des regionalen Naturparks „Ballons des Vosges“ strömen jährlich rund 65.000 Besucher aus der ganzen Welt her, um Corbusiers Kapelle Notre-Dame du Haut zu bewundern. In der Tat ist das Bauwerk unumgänglich und fand 2016 im Rahmen einer internationalen Kandidatur von sieben Nationen für das Vermächtnis des Schweizer Architekten den Weg auf die Liste des Unesco Weltkulturerbes.
Die gesamte Anhöhe Notre-Dame du Haut ist ein Ort von historischem, künstlerischem und spirituellem Wert. Nachdem Le Corbusier 1955 die Kapelle baute, folgten ihm namhafte Kollegen wie Jean Prouvé, der in den Siebzigern einen Glockenturm errichtete. 2011 arbeitete Renzo Piano auf dem sagenhaften Hügel und baute ein modernes Empfangsgebäude, die sogenannte „Porterie“.
So entstand ein architektonisches Ensemble erster Güte aus dem Kloster Sainte-Claire. Verschiedene kulturelle Veranstaltungen beleben Notre-Dame du Haut durchs ganze Jahr, während die Lage im regionalen Naturpark „Ballons des Vosges“ eine Einladung für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten ist, die zwischen den kulturellen Häppchen Abwechslung bringt. Mehr Infos zu Notre-Dame du Haut
Inspirationen zur Destination
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Bild Header: Transhumanz in den Vogesen, © Quentin Gachon / ADT
Spätestens bei der Bierkultur, stellt man fest, dass das Elsass auch deutsche Kulturwurzeln hat. Schon zu galloromanischen Zeiten braute man in der Region! Die ersten schriftlichen Quellen bezüglich einer Brauereiaktivität in Strasbourg stammen aus anno 961. Damals wurden die meisten Brauereien von Ordensleuten betrieben. Im Jahr 1259 ließ sich der erste unabhängige Brauer von Strasbourg, Arnoldus Cervisarius, in der „Impasse de la Bière“ nahe beim Münster nieder.
Wer den Bierspuren des Elsass folgt, dem bietet sich ein abwechslungsreiches Programm. Großen Traditionsbrauereien stehen mittlerweile viele Mikrobrauer mit originellen Kreationen gegenüber und verbreitern das Angebot. Wie man selbst Bier herstellt, lernen Gerstensaft-Fans in einem Braukurs und wer das Getränk dermaßen liebt, dem bietet das Elsass buchstäblich ein Bad in ausgewählten Zutaten. Denn im Taaka Beer Spa lernt man, dass Hopfen, Malz und Hefe sogar positive Wirkungen auf die Schönheit haben. Nichts wie hin!
Taste a draft
Die elsässische Brauereilandschaft ist reich und vielfältig. Neben einigen großen Namen gesellen sich mittlerweile fast hundert handwerkliche Brauereien. Um die elsässische Bierbraukunst grundlegend kennenzulernen, sollte man einen Besuch bei den drei größten Marken vorsehen. „Meteor“ in Hochfelden ist die älteste Brauerei und die letzte große unabhängige, die zudem in Familienhand liegt. Direkt neben dem Betrieb lädt die „Villa Meteor“ zu einem Rundgang ein, der einem Braugeheimnisse sowie Familien- und Firmengeschichte vermittelt.
In Strasbourg taucht man ins Bieruniversum von „Kronenbourg“ ein. Im fast gleichnamigen Stadtteil Cronenbourg findet man im alten Sudhaus das „Labbb“, ein Ort für Brauexperimente mit „Brewpub“. Von der Besichtigung über eine Einführung in die Bierologie, Brauworkshops bis hin zu einer Speisen-Bier-Verkostung – hier gibt es für jeden Bierliebhaber etwas!
Auch die historische Brauerei „Perle“ findet man neuerdings in einem hochmodernen Gebäude in Strasbourg im Herzen des Marché-Gare-Viertels. Besichtigungen finden samstags statt und schließen mit einem Verkostungsparcours aus vier unterschiedlichen Bieren ab.
Meteor – Labbb Strasbourg – Perle
Do it yourself!
Wer seiner Bierleidenschaft die Schaumkrone aufsetzen will, taucht tiefer in die Materie und lernt anhand eines Bierworkshops, auf welche Feinheiten es ankommt, um ein schmackhaftes Bier zu produzieren. Bei der handwerklichen Brauerei la Saint-Pierre heißt es Ärmel hochkrempeln und Schürze umbinden. Dann lernt man einen Tag lang die Herstellungsschritte eines guten Bieres kennen. Das umfasst die Auswahl der Zutaten, die Überwachung des Gärungsprozesses bis zum Druck der Etiketten. Zum Abschluss probiert man natürlich das eigene Gebräu und darf die selbst fabrizierten Flaschen mit einem kleinen Bierbrauset für weitere Experimente heim nehmen.
Mit dem Label „Nature & Progrès“ (Natur und Fortschritt) produziert die Mikrobrauerei „Les Semblables“ in einem Weiler von Mietesheim verantwortungsbewusste Biere. So ist sie zum Beispiel die einzige Brauerei in Frankreich, die die Braukessel mit Holzscheiten einheizt. Mit ihrem „Bierologie-Workshop“, der ein unvergessliches, geselliges Geruchserlebnis verspricht, laden Elliott und Etienne zum Entdecken ihrer Mikrobrauerei und ihrer Brauspezialitäten ein. La Saint-Pierre – Les Semblables
Walk on the Wild Side
Beim Bier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und es macht sogar schöner. Wer die wohltuenden Wirkungen natürlicher Brauzutaten auf seinen Körper ausprobieren möchte, probiert den Taaka Beer Spa in Strasbourg aus. Es ist ein originelles Erlebnis in der Kombination aus Wellnesseinrichtung und Brauwelt. Nach einem Saunagang entspannt man in einer Badewanne aus Lärchenholz und genießt die wohltuende Wirkung von Malz, Hopfen und Bierhefe. Verkostungen von Bieren aus lokalen Mikrobrauereien runden das Ritual ab.
Wer mehr Bewegung bevorzugt, löst bei der Schnitzeljagd „L’Echappée Bière“ durch Strasbourg zahlreiche Bierrätsel. Die Tour ist eine amüsante Entdeckung der Stadt und ihrer Brauereigeschichte. Auf den Spuren von Beatus Cervisus, einem Brauer aus dem 16. Jahrhundert, durchstreift man Strasbourg, um das geheime Versteck des Rezepts seines Bieres „Humanis“ zu enthüllen. Dabei gilt es die vier Orte zu finden, an denen Blindverkostungen stattfinden.
Bei den Bierburg-Games geht es hingegen darum, innerhalb einer Stunde einer verlorenen Seele zu helfen, den rheinischen Kelch wiederzufinden, der sie erlösen wird. Dieses interaktive Erlebnis – unter Anleitung von Schauspielern – wird durch eine Bierverkostung abgerundet. Die Bierburg-Games finden auf unterschiedlichen Elsässer Burgen an fixen Tagen statt.
Taaka Beer Spa – L’Echappée Bière – Bierburg Games
Beer & Bicycle
Der Kocherberg ist der „Place to be“, wenn es darum geht, dem elsässischen Hopfen zu folgen. Wer dazu noch gerne radelt, für den gibt es zwei Strecken, die von Hopfengärten geprägt sind. Der Rundweg „Bier und Hopfengärten“ (25 km) beginnt in Hochfelden, einer Hochburg der Brauereikunst. Er folgt den Hügellandschaften mit Blick auf das Münster von Strasbourg und durch charmante Dörfer wie Hohatzenheim mit seiner romanischen Basilika. In Wingersheim, der Hauptstadt des Hopfens, entdeckt man dessen Anbau und erfährt mehr über die wohltuenden Wirkungen der Pflanze.
Die Rundstrecke „Vom Modertal ins Hopfenland“ (72 km) folgt einer gut befahrbaren Waldstraße durch den Wald von Haguenau. Nach Pfaffenhoffen und den Bauerndörfern im Pays de Hanau wechselt die Kulisse bei Hochfelden, wo Hopfenreben einen bis zum Ziel begleiten.
Für die Sportlicheren gibt es eine rund 400 Kilometer lange, grenzüberschreitende Radtour mit dem Titel „Brauereien und Bierkultur“, auf der man die Bierkultur des Elsass, der Südpfalz und Badens entdeckt. radfahrenimelsass.de – vis-a-vis-Pamina.eu
Save the Date
Mitte Juni: Expo de la Bière (Strasbourg): eine Messe, die sich an Bierliebhaber wie Neugierige richtet.
Anfang Juli: Bierfest in Schiltigheim (Fête de la Bière d’Alsace). Das Fest wird seit über 40 Jahren in der Brauereistadt organisiert und ist eine wahre Institution.
Ende August: Bierfest in Saverne. Musikalische Unterhaltung und Verkostungen des in Saverne gebrauten Licorne-Biers.
September: s’Meteor Bierfescht in Hochfelden: ein 3-tägiges authentisches Elsässer Bierfest in einem großen Festzelt mit Unterhaltung.
Ende September: Strasbourg Craft Beer Festival. Ein Festival für lokales und handwerklich hergestelltes Bier.
Inspirationen über die Destination und zum Thema
Pressemappe Bierkultur im Elsass (pdf zum Download)
https://www.visit.alsace/de/
Bilder zur Pressemitteilung:
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Pressekontakt D-A-CH und weitere Auskünfte:
Ralph Schetter, rs(at)schetter-pr(dot)com, +49 (0)69 1561 2001
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Die Umstellung der A13/14 zwischen Paris und der Normandie ab Juni 2024 in Free Flow, markiert einen Wendepunkt im französischen Mautsystem. Free Flow ist zwar auf einzelnen Strecken und in anderen Ländern eingehend erprobt. Mit der Einführung auf einer von Transportwirtschaft und Tourismus intensiv genutzten Autobahn gewinnt das Thema aber zunehmende Aufmerksamkeit. Vor allem die Antwort auf die Frage, wie man künftig seine Mautgebühren begleicht, damit kein Knöllchen im Briefkasten landet, ist betreiberabhängig und stiftet bei gelegentlichen Nutzern Verwirrung. Die Mautbox von Bip&Go ist dafür die einfachste wie zuverlässigste Bezahllösung und deckt viele beliebte Urlaubsländer ab.
Übrigens: Mit Bip&Go sind die Passagen provisionsfrei und bis Ende 2024 gibt’s 5 Euro Rabatt auf die Bestellung!
Was ist Free Flow?
Wer mit dem PKW in den Urlaub fährt und die Autobahnen in Frankreich, Italien, Spanien oder Portugal benutzt, muss eine streckenabhängige Maut bezahlen. Auf den meisten Autobahnen begleicht man die Gebühren an der Ausfahrt mit einer Mautbox, der Kreditkarte oder barer Münze. Zunehmend wird jedoch der Free Flow eingeführt. Das bedeutet, dass ein elektronisches Portal auf der Autobahn, die Durchfahrt automatisch erfasst und zugleich das Nummernschild ablichtet. Es gibt keine Schranken oder breitspurige Passagen mehr. Wer eine Mautbox installiert hat, der merkt von der Durchfahrt höchstens ein leises Piepsen. Es ist das System der Zukunft, weil der Ausbau der Autobahnen durch die schlankere Passage weniger Fläche beansprucht. Zudem spart man Zeit, Kraftstoff und CO2, da es keine Staus mehr vor Schranken gibt und man einfach in normalem Tempo durchfahren kann.
Wo gibt es derzeit Free Flow-Passagen?
Norwegen war eines der ersten Länder, das den Free Flow eingeführt hat. Seither gibt es das System in etwa zwanzig Ländern weltweit. Die meisten kennen zurzeit ein gemischtes System, mit Schranken-Passagen und Free Flow-Strecken. In den südlichen Urlaubsländern stößt man in Italien rund um Mailand auf die automatischen Durchfahrten. In Spanien gibt es einzelne Strecken, während Portugal nur noch auf Free Flow setzt. In Frankreich trifft man auf die A79, die vollständig neu gebaut wurde und deshalb schon durchgängig mit Free Flow ausgestattet ist. Ab Juni 2024 wird die A13/14 zwischen Paris und der Normandie bis 2027 vollständig mit Free Flow ausgestattet. In der Hinsicht, dass diese Strecke wichtig für Tourismus und Wirtschaft ist, wird das Projekt in Frankreich als Meilenstein eingestuft. Der Umbau bedeutet eine Einsparung von 9,5 Mio. Liter Kraftstoff, 3,8 KWh Strom, 25.000 Tonnen CO2 und 28 ha Fläche, die renaturiert werden.
Wie bezahlt man die Maut auf einer Free Flow-Strecke?
Die Zahlungsmodalitäten sind nach Land und Autobahnbetreiber unterschiedlich. Teils muss die Maut direkt beim Betreiber via Internet, bei einem Inkasso-Partner vor Ort oder anderweitigen Einrichtungen bezahlt werden. Ebenso unterscheiden sich die Zahlungsfristen und betragen zwischen 72 Stunden in Frankreich und 14 Tagen in Italien. Wer nicht innerhalb der Frist seine Kosten begleicht, wird gebüßt. Da bei der Passage das Nummernschild erfasst wird, klappt das problemlos international. Die Mautbox von Bip&Go ist hier eine wahre Erleichterung, denn so bezahlen Urlauber mühelos über die monatliche Rechnung. Wichtig ist, dass man im Kundenbereich das Kennzeichen angibt. Wechselt man das Fahrzeug sowie die Kennzeichennummer, aktualisiert man es spätestens 24 Stunden vor der Reise. Sollte es dennoch zu einer technischen Panne oder einer Reklamation kommen, kann das Nummernschild mit dem jeweiligen Konto in Verbindung gebracht werden, um einen Abgleich zu schaffen.
Welche Vorteile bietet eine Mautbox?
Während Free Flow viele Vorteile schafft und die künftige Autobahntechnologie darstellt, ist die Anzahl an verschiedenen Betriebsgesellschaften und unterschiedlichen Zahlungsmodalitäten verwirrend. Für Urlauber, die das jeweilige System, nur gelegentlich benutzen, wird es nahezu unübersichtlich, außer man investiert eine Menge Zeit in die Recherche vor der Urlaubsfahrt. Die Mautbox von Bip&Go für PKWs, Motorräder und Kompakt-Caravaner funktioniert in Frankreich, Italien, Spanien und Portugal und ist die einfachste Bezahllösung. Man muss einzig allein darauf achten, dass sie korrekt an der Windschutzscheibe installiert ist. So steht nichts im Weg, dass das Portal automatisch Mautbox, Nummernschild und die entsprechende Fahrzeugklasse erfassen kann. Die Passage wird in der Monatsrechnung erfasst und damit ordentlich beglichen. Für den seltenen Fall, dass die Mautbox defekt sein sollte, kann man im Kundenbereich eine Benachrichtigung aktivieren. So hat man die Gelegenheit, die Passage im Nachgang mit der Mautbox oder direkt per Kreditkarte zu bezahlen. Mehr Infos zum Free-Flow
Spartipp: Bip&Go Mauttransponder günstiger bestellen!
Wer einen Bip&Go Transponder bis Ende 2024 auf bipandgo.com/de bestellt, erhält mit Eingabe des Aktionscodes einen Sofortrabatt auf Bestellung und Versand von fünf Euro. Dabei gibt man den Code während des Vorgangs in das entsprechende Feld ein. Das Angebot gilt für Privatkunden, die ein neues Abonnement bis 31. Dezember 2024 abschließen und ist nicht mit anderen laufenden Angeboten kumulierbar. Aktionscode: FRANKREICH2024
Über die Bip&Go Mautbox…
…sie öffnet Mautschranken in Frankreich, Spanien, Portugal und Italien. Die automatische Passage mit nachträglicher Abrechnung via Lastschriftverfahren hält den Verkehr flüssig und verhindert, dass Autofahrer an Mautschranken lange warten müssen. Zu den provisionsfreien Mauten wird eine monatliche Nutzungsgebühr hinzugerechnet. Dafür stehen die beiden Modelle „Pauschalpreis“ für die regelmäßige oder „A la Carte“ für die gelegentliche Nutzung zur Auswahl. Der Mauttransponder ist nicht fahrzeuggebunden und kann in PKWs, Camper (in Frankreich bis 3 Meter Höhe und 3,5 t beschränkt) oder Motorrädern eingesetzt werden. www.bipandgo.com/de
Medienkooperationen
Bip&Go bietet Medien Kooperationen an. Dabei können Sie Ihren Lesern mit individuellen Rabattcodes ein Jahr lang Ermäßigung für den Bezug der Mautbox anbieten. Bearbeitungsgebühr und Versand sind dann 5 Euro günstiger. Sollten Sie sich für Ihr Medium für eine solche Kooperation interessieren, melden Sie sich direkt bei Ralph Schetter: rs(at)ducasse-schetter(dot)com
Eigentests
Möchten Sie als Medienvertreter den Bip&Go Transponder selbst auf einer Reise testen, geben Sie uns Bescheid. Wir senden Ihnen einen Pressecode zu, mit dem Sie den Transponder kostenlos bestellen können! Maut- und Parkkosten werden danach normal abgerechnet und Sie können den Mauttransponder behalten, wenn Sie dies wünschen.
Mehr Infos: www.bipandgo.com/de
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In Zeiten des digitalen Wandels mag es sonderbar vorkommen, das Buch in den Himmel zu rühmen. Dennoch symbolisiert der Schmöker immer noch den Schlüssel zum Wissen. Strasbourg selbst spielte in der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg eine wichtige Rolle. Denn der Meister selbst weilte rund zehn Jahre in der Stadt und tüftelte vermutlich intensiv an seiner Erfindung, die er später in Mainz in die Perfektion brachte. Ebenso mangelt es im Elsass nicht an Bibliotheken mit kostbaren Beständen. Ob Handschriften, Inkunabeln oder seltene Originalexemplare – das Elsass ist eine Schatzkiste für Liebhaber alter Schriften. Strasbourg lädt bis in den April 2025 mit einer Reihe an Veranstaltungen ein. Sélestat und Colmar locken die Besucher mit reizvollen Abstechern zum Thema.
Schlaraffenland für Buchwürmer
Die bedeutendste Dokumentensammlung des Elsass finden Leseratten in der „Bibliothèque national et universitaire de Strasbourg“. Ihren Anfang begründete der Donaueschinger Hofbibliothekar, Karl August Barack, mit einem Aufruf zu Bücherspenden nach der Zerstörung der alten Bibliothek im Deutsch-Französischen Krieg. Das deutsche Kaiserreich förderte die neue Bibliothek massiv. Einerseits baute man das heutige Gebäude in der Neustadt, andererseits erlaubte der hohe Erwerbungsetat, dass schon anno 1913 die Bestände die Millionengrenze überschritten.
Die „BNU Strasbourg“ ist heute mit über drei Millionen Medieneinheiten die zweitgrößte Sammlung Frankreichs nach der Nationalbibliothek in Paris. Beachtenswert sind die Sondersammlungen mit rund 6.900 Handschriften sowie 2.098 Inkunabeln, die teils aus Straßburger Offizinen stammen. Sogar ein spätmittelalterlicher Bestseller offenbart sich den Besucher dort im Original: Das Narrenschiff von Sebastian Brandt, das dieses Jahr den 530. Geburtstag seines Erstdruckes zu Basel feiert und kaum an Aktualität eingebüßt hat. Auf Anfrage kann man diese historischen Schätze aus der Nähe betrachten. Mehr Infos
Alte Letter in moderner Architektur
Wer sich für alte Schriften interessiert, darf keinesfalls die humanistische Bibliothek von Sélestat auslassen. Seit 2011 im Unesco Weltdokumentenerbe hält sie eine bedeutende Sammlung an Manuskripten und Drucken aus dem 15. & 16. Jahrhundert. Die Bibliothek erwuchs aus der Lateinschule der Renaissance, als Sélestat noch „Schlettstadt“ hieß. Die freie Reichsstadt genoss den Ruf einer berühmten Ausbildungsstätte des Heiligen Römischen Reichs. Der Bestand füllte sich aus zahlreichen Nachlässen und Schenkungen von Lehrern und Schülern. Das größte Konvolut umfasst über 500 Bücher und ist die Privatbibliothek des Humanisten Beatus Rhenanus – selbst Schüler der Lateinschule und Bürger von Sélestat.
Bedeutende Exponate sind zudem das älteste erhaltene Buch des Elsass, ein merowingisches Lektionar des 7. Jahrhunderts oder das Schulheft von Beatus Rhenanus. Aus einem Eintrag in einem Rechnungsbuch von anno 1521 geht Sélestat auch als Geburtsort des Weihnachtsbaums hervor. Besucher sind nur schon vom Gebäude des Stararchitekten Rudy Riciotti gebannt. Es lohnt sich, die thematisch geführten Besichtigungen mitzumachen. Mehr Infos
Europäisch bedeutendes Bücherzentrum
Kunstliebhaber werden den Besuch des Unterlinden-Museums kaum auslassen. Weniger bekannt ist die „Bibliothèque des Dominicains“, die selbst im Dominikanerkloster beherbergt ist und nur ein paar Schritte entfernt liegt. Sie ist quasi die Schatzkiste der Stadtbibliothek mit einer Sammlung von etwa 400.000 Medieneinheiten. Darunter finden sich ca. 1.200 Manuskripte, 2.300 Inkunabeln, rund 100.000 Bücher aus dem 16. Jahrhundert oder gar ein Exemplar der Mentelin-Bibel, von denen es nur drei in Frankreich gibt.
Um dem Bestand mehr Bedeutung zu verleihen, hat Colmar das Projekt lanciert, ein europäisches Zentrum des Buchs und der Illustration einzurichten. 2022 eröffnete die neu eingerichtete Bibliothek mit Museumsparcours. Auf 500 Quadratmetern werden im Wechsel jeweils 92 Exponate ausgestellt, die dem Besucher den Werdegang von Buch und Illustration im Elsass vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert schildert. Der Parcours ist dabei dreisprachig ausgeschildert und es gibt überwiegend viele deutschsprachige Exponate zu sehen. Der Zugang ist übrigens für alle kostenlos. Mehr Infos
Strasbourg: Unesco Welthauptstadt des Buches 2024
Im April 2022 reichte die Stadt Strasbourg die Bewerbung für die Ernennung zur UNESCO-Welthauptstadt des Buches 2024 ein. Von 10 Städten, die an diesem internationalen Wettbewerb teilnahmen, wurde Strasbourg als Nachfolgerin von Accra, Hauptstadt von Ghana, zur Weltbuchhauptstadt der UNESCO 2024 ernannt. Der Titel wird jeweils für ein Jahr verliehen und geht an Städte, die Bücher und das Lesen in besonderem Maße fördern. Hier greift die Stadt nicht nur auf ihre historische Bedeutung in Bezug auf den Buchdruck und dessen Hinterlassenschaften zurück.
Heute beruht die lebendige Buchbranche in Straßburg auf dem Wirken von 40 Verlagshäusern, 25 Buchhandlungen und einem Netz aus 59 öffentlichen Bibliotheken. Zahlreiche dem Buche gewidmete Veranstaltungen wie das Literaturfestival „Bibliothèques Idéales“ oder die „Rencontres de l’Illustration“ ziehen jährlich über 35.000 Leseratten an. Vom 23. April 2024 bis 22. April 2025 finden in allen Stadtvierteln über 200 Aktionen rund um das Buch und das Lesen in all seinen Formen statt. Mehr Infos
Inspirationen für die Elsass-Recherche
Die Pressemappe 2024 ist ein Sammelsurium an Inspirationen und Neuigkeiten, das neue Ideen für die Berichterstattung liefert. In kultureller Hinsicht gibt es einige Veranstaltungen, die den Bezug zum deutschsprachigen Kulturraum in den Vordergrund stellen. Zum Beispiel feiert Riquewihr mit einer Ausstellung vom Stuttgarter Landesarchiv Baden-Württemberg vom 14. Juli bis 14. Oktober das Abkommen das 1324 Graf Ulrich von Württemberg die Herrschaft über das Städtchen sicherte. Die Ausstellung „Couleur, Gloire et Beauté“ im Museum Unterlinden in Colmar vom 4. Mai bis 23. September ist hingegen der germanischen Malerei von 1370 bis 1550 gewidmet.
1324 ist auch das Jahr in dem Albrecht II. von Habsburg, Herzog von Österreich, die Erbin Johanna von Pfirt heiratete. Dieser Ehe entstammten die Folgegenerationen des europäischen Herrscherhauses, dass seine Wiege das Elsass nennt. Dieser Anlass wird für zahlreiche Veranstaltungen durchs Jahr genutzt und ist ein Grund, der „Via Habsburg“ durchs Elsass zu folgen. Aber auch Hotel- und Restauranteröffnungen, Neuigkeiten im touristischen Angebot oder gar die Elsässer Bierkultur beleuchtet die Pressemappe.
Hier geht’s zum Download der Pressemappe Inspirationen 2024!
Inspirationen über die Destination und zum Thema
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Bild Header: Schulheft von Beatus Rhenanus, © PMod – Ville de Sélestat – ADT
Das ländlich geprägte Périgord ist ein Schlaraffenland für Genussreisen. Die schwarze Trüffel, auch als Périgord-Trüffel bekannt, ist der einschlägige Gastrobotschafter der Region. Ihr ist seit kurzem ein neues Museum in Sarlat gewidmet. In einem alten Stadtpalais aus der Renaissance zieht es die Besucher mit moderner Technik in den Bann.
Weniger bekannt ist die Walnuss aus dem Périgord, die sich seit 2021 über eine geschützte Ursprungsbezeichnung freut. Auf der Walnussroute können Reisende die Geheimnisse um das wertvolle Nussöl lüften.
Weinliebhaber kommen hingegen auf der Weinstraße im Anbaugebiet Bergerac-Duras auf ihre Kosten. Die Weingüter locken mit diversen Attraktionen und wer nicht alle abklappern will, kehrt ins neue „Maison de Vins“ am alten Hafen von Bergerac ein. Hier hält man eine große Auswahl an edlen Tropfen zu Einkaufspreisen parat, aber auch gute Tipps für die Erkundung.
Es versteht sich von selbst, dass man in diesem Schlemmerland besonders gut Essen gehen kann. In Périgueux verheißen zwei Jungtalente neues Gaumenfeeling und wer einen Hang fürs Schlossleben hat, sollte unbedingt mal in einem Schloss dinieren.
Talentierte Jungköche in Périgueux
Mit rund 80 Restaurants gibt es in der Hauptstadt des Périgord zahlreiche kulinarische Top-Adressen. Dazu gesellen sich zwei junge Chefköche mit vielversprechendem Talent. Antoine Romagné, ausgebildet in Sterne-Restaurants in Paris und Bordeaux, steht im Restaurant „Oxalis“ am Herd. Mit 29 Jahren verfügt er bereits über 10 Jahre Erfahrung. Er war hauptsächlich in Gourmetrestaurants tätig, wie im 2-Sterne-Restaurant „Le Taillevent“ in Paris oder im Restaurant von Alain Ducasse im Pariser Hotel Plaza Athénée, mit 3 Michelin-Sternen.
Malo Tual (28) ist in seine Heimat zurückgekehrt, nachdem er mit dem Sternekoch Alain Dutournier in Paris, im Restaurant „L’Oustau de Baumanière“ in Les Baux-de-Provence, mit Jérôme Ferrer in Montréal und auch in Gstaad in der Schweiz Erfahrungen sammelte. Im Restaurant „Le Pétrocore“ veredelt er lokale Produkte. Seine Spezialität: Entenbrustfilet auf glühenden Nussschalen – eine Geschmacksexplosion voller lokaler Aromen! Als Kleinteam folgen beide dem aktuellen Trend: ein Bistronomie-Menü mittags, auf der Basis saisonaler Zutaten und abends ein Feinschmecker-Programm für ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis. Restaurant Oxalis – Restaurant Le Pétrocore
Ins Universum der Walnuss eintauchen
Die Walnuss gehört zum gastronomischen Erbe des Périgord. Das hier produzierte Walnussöl ist seit 2021 mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet. Junge Erzeuger bieten immersive Besichtigungen an. Die Ölmühle Huilerie Bocerno in Plazac erzeugt feinste sortenreine Öle in Kaltpressung. Bei der Besichtigung „Die Odyssée der Walnuss“, erfahren Besucher mehr über die Ölmühle, das im Laufe der Zeit entwickelte Know-how, die Walnüsse aus dem Périgord und deren wohltuende Wirkungen.
Paul Dieudonné stammt hingegen aus einer Familie, die seit 7 Generationen das Müllerhandwerk betreibt. Mit Damien Peboscq hat er die familiengeführte Nussbaumplantage bei Sarlat übernommen. Die beiden Freunde haben ein neues Besichtigungskonzept erdacht, rund um den Respekt für Natur und Mensch, voller Entdeckungen und Genuss. Beim didaktischen Rundgang vom Anbau bis zur Verarbeitung zu Öl entdeckt man die verschiedenen Arbeitsschritte. Bei einem Spaziergang durch die Plantage zeigt sich das Engagement der Freunde zum Erhalt alter Sorten. Zum Abschluss gibt es eine Kostprobe süßer Walnuss-Produkte. Huilerie Bocerno – Noyeraies du Lander
Neues Museum für die Périgord-Trüffel in Sarlat
Das neue „Musée de la Truffe“ ist im Stadtpalais „Hôtel de Vassal“, aus dem 15. Jahrhundert, beherbergt. Die Museographie ist hingegen unerwartet modern, interaktiv und sinnesbezogen. Zunächst tauchen die Besucher in die reiche Geschichte der Stadt Sarlat ein. Danach dreht sich alles um die Welt der schwarzen Périgord-Trüffel. Ins Staunen kommt man angesichts der Projektionen mit Bild- und Klangeffekten über den berühmten „schwarzen Diamanten“ im Laufe der Jahreszeiten oder in der Verwendung in der Küche. Die Verkostung zum Schluss bietet allerdings die ungeduldig erwartete sensorische Erfahrung. Frédéric & Isabelle Dubois-Signorini tragen die Sporen des Pilzes im Blut. Für die Schöpfer der Marke „Signorini Tartufi“ war es eine Herzensangelegenheit, das Museum in einem Renaissance-Gebäude einzurichten, das unter Denkmalschutz steht. In diesem restaurierten und modernisierten Stadtpalais erfährt man auch mehr über die italienische Trüffelzüchter-Familie Signorini. Das Museum ist von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Mehr Infos
Dinieren wie die Majestäten
Die unzähligen Schlösser im Périgord sind manchmal der zauberhafte Rahmen von besonderen Veranstaltungen. Zwei Schlösser bieten „Dîners de Prestige“ an, ein einmaliges kulturelles Erlebnis für den Gaumen. Das Schloss Puymartin organisiert ein Dinner einmal jährlich für 25 Personen. Wer dabei sein will, muss früh buchen. Nach einer privaten Führung durch das Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert genießt man Speisen, die direkt vor den Augen der Gäste vom früheren Sternekoch Vincent Lucas zubereitet werden. Dieser entfaltet heute sein Talent an verschiedenen Orten, darunter an kulturhistorisch bedeutsamen Stätten.
Einfacheren Zugang erhält man auf Schloss Montaigne. Gegenüber des Turms, in dem Michel Eyquiem de Montaigne sein Hauptwerk, die „Essais“ schrieb, befindet sich ein Schloss aus dem 19. Jahrhundert. Dieses baute Pierre Magne, Advokat und später Finanzminister unter Kaiser Napoléon III. In den Mauern dieses Bauwerks können Feinschmecker nach einer Führung im authentischen Dekor des Speisesaals des Schlosses ein Mittag- oder Abendessen genießen. Château Puymartin – Château Montaigne
Bergerac-Weine auf originelle Art entdecken
Wer ein Weinanbaugebiet richtig durchkämmen möchte, ist gut beraten, beim „Maison des Vins“ der AOP zu starten. Direkt an der Dordogne in Bergerac eröffnete das Tourismusamt mit den Winzern der Herkunftsbezeichnung Bergerac-Duras den „Quai Cyrano“. Im Kloster aus dem 17. Jahrhundert erstehen Weinliebhaber rund 150 edle Tropfen zu Einkaufspreisen. Direkt am alten Dordogne-Hafen gelegen, lohnt es sich auch, die Weine in Begleitung regionaler Spezialitäten vor Ort zu verkosten. Für die Weiterfahrt bekommen Weinliebhaber hier gute Tipps auf den Weg.
So organisiert das Weingut „Domaine de Perreau“ in Saint-Michel-de-Montaigne ein eigenes Escape Game, und das Weingut „Haut Montlong in Pomport“ bietet ein immersives Spiel namens „Wine Gaming“. Andere Weingüter, wie „Château Les Farcies du Pech“ in Bergerac, setzen auf Lebensart mit einer Boutique oder wie „Château Fayolle in Saussignac“ auf ein Trödel-Café. Auf dem Weingut „Château de la Jaubertie“ in Bergerac kommen hingegen Kunst- wie Weinliebhaber auf ihre Kosten. Im Ausstellungsraum, im Weinkeller oder im Park zeigen Künstler regelmäßig ihre Werke. Mehr Infos
Inspirationen zur Destination
https://www.dordogne-perigord-tourisme.fr/
Pressemappe Neuigkeiten Dordogne Périgord 2024 (Zum Download hier klicken!)
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Bild Header: Nussöl verkosten in der Huilerie Bocerno, © Laurent Galaup